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”Rare Genetics” 08
 

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Es vergingen ein paar Tage, und Athemu und sein Schatz waren in Amerika angekommen und fuhren nicht Richtung Wohnung, sondern zu der Schule. Athemu konnte seinen Schatz auch nicht davon abhalten und im Grunde war er auch darauf gespannt, was da so an der Schule herumlief. „Das letzte Mal Schule war da, wo wir uns kennenlernten. Das werde ich nie vergessen.“

"Ja, ich weiß ... ihr Götter, ist das schon lange her. Ich weiß noch, wie du Model für unsere Kunstklasse warst und mich wolltest - und ich dir einen Korb gab." Der schlankere Blonde grinste und neigte sich noch einmal zu Athemu, küßte ihn sanft und löste sich wieder von ihm. "Ich gehe schon einmal in den Hof, ja ? Such du in Ruhe einen Parkplatz, während ich ein wenig in Erinnerungen schwelge."

Bei den Worten hob Athemu eine Braue, und grinste dann sacht. „Also gut, und ich finde dich und unser Küken dann schon.“ Er ließ seinen Schatz heraus und fuhr dann zu dem Parkplatz, um dort hoffentlich schnell einen Platz zu finden. „Ich bin gespannt, was hier gleich abgeht.“ Denn Matheo würde sicher die Riesen von hier anlocken.

Doch der schlanke Blonde dachte nicht an so etwas und nickte nur, ehe er seinen Messengerbag über die Schulter hängte und weiter in den Pausenhof ging. Dort stellte er den Messengerbag auf eine der Bänke und nahm sein Handy heraus, las einige Nachrichten und achtete nicht mehr auf seine Umgebung. In der Nähe standen allerdings die fünf Bodybuilder, die immer miteinander rumhingen und als einer von ihnen sich umdrehte, schnalzte er kurz mit der Zunge. Sie alle dachten das Gleiche und setzten sich in Bewegung, und ihr Anführer trat direkt hinter Mattheo und kniff ihm in den Hintern. "Na, meine Hübsche ? Neu hier ?" Doch er hatte nicht damit gerechnet, daß die vermeintliche, junge Frau sich umdrehte, und mit einem lauten "Du Arschloch !!" ausholte, um ihm eine knallende Ohrfeige zu geben. Mattheo war mehr als nur wütend und schlug noch einmal zu, ehe er damit begann, den um einen Kopf größeren und doppelt so breiten jungen Mann zusammenzubrüllen. "Du denkst wohl, nur weil ich klein und schlank bin, daß ich ein Mädchen bin, oder ?! Und was soll das überhaupt, mich so anzumachen ?!! Beim Anabolikaschlucken und Steroide spritzen ist wohl dein restliches Hirn verschrumpelt, oder was zum Teufel soll der Scheiß ?!!" Im ersten Moment war der Anführer der Bodybuilder zu geschockt, um zu reagieren - aber dann packte er das Handgelenk Mattheos, ehe dieser wieder zuschlagen konnte, und setzte schon zu einer wütenden Antwort an. Das verging ihm aber, als er ein lautes Knurren hörte und aufblickte: Denn hinter Mattheo stand Rheid und ballte seine Fäuste, so daß der blonde Bodybuilder sofort die Hand losließ und mit den Anderen Fersengeld gab. Ein wenig verwirrt drehte Mattheo sich um und blickte dann nach oben, ehe er eine Braue hob und leise lachte. "Hi ... du bist Rheid, oder ?" Der Rothaarige atmete einige Male ein und aus und nickte, ehe er Mattheo einfach umarmte und an sich drückte. "Wow ... du bist Wahnsinn."

Jetzt war auch Targa ganz nah, denn er war nicht ganz so flott wie Rheid gewesen und lächelte wegen dem Anblick, der sich ihm nun bot, denn das war auf beiden Seiten selten. Rheid umarmte nicht einfach, und sein Vater ließ sich nicht einfach umarmen und anfassen. „Ein Anblick, den ich wohl nie vergessen werde.“ sprach er aus, und gleich danach kam ein „Ich auch nicht.“ von Athemu, der nur das Letzte hatten sehen können.  „Hi, Dad und Dad ... Rheid, das sind meine Väter und ich denke, du wirst komplett akzeptiert.“

Als er die beiden hörte, klopfte Mattheo kurz auf die breite Schulter Rheids und dieser ließ ihn auch los, drehte sich um und nickte kurz. Der schlankere Blonde schmunzelte, als er zu den beiden Ankommenden blickte und ging zu seinem Liebsten, um sich an ihn zu schmiegen. "Nicht so überrascht gucken, mein Herz - ich mag den Großen, und er hat die Idioten scheinbar schon einmal verjagt, die haben sofort Fersengeld gegeben." Das ließ Rheid kurz aufknurren, während er zu Targa ging und sich hinter ihn stellte. "Ich habe ihnen schon einmal eine Lektion erteilt - und sie haben sie verstanden. Und ich konnte mir nicht helfen - ich wollte nicht, daß sich mein zukünftiger Schwiegerdad die Hand mit dem Idioten schmutzig macht."

„Danke, ich war noch beim Parkplatz suchen und Mattheo hat es ja fast wieder herausgefordert, weil er nicht warten konnte. Ich freue mich, dich kennenzulernen.“ Bei den Worten hatte Athemu seinen Schatz an sich gedrückt, ihm ein Karamelbonbon in den Mund geschoben und reichte Rheid nun seine Hand, denn er wollte ihn nicht zwingend umarmen, obwohl es ihm schon im Blut lag.

Dieser schüttelte sie, doch er runzelte die Stirn, als er den leicht verärgerten Blick Mattheos sah. Der blonde Naga wartete nur so lange, bis das Händeschütteln endete, ehe er das Bonbon schluckte und den Arm seines Gefährten von sich wegdrückte. "Sag mal, was soll der Scheiß ?! Ich bin kein kleines Kind und lasse mich von dir nicht so behandeln !" Dann fluchte er wütend und packte seine Tasche, atmete kurz ein und ging in die Richtung des Parkplatzes, denn er konnte durch den Geruch Athemus das Auto leicht finden. Rheid blickte ihm nach und schüttelte schmunzelnd den Kopf, ehe er zu dem älteren Magier blickte. "Ich habe nicht viel Ahnung von Beziehungen, aber das gerade war scheinbar nicht unbedingt gut - er ist stinksauer auf dich, und ich verstehs. Er hat nichts herausgefordert ... die Idioten gehen auf alles los, das hübsch aussieht, und von hinten sieht er nunmal fast wie eine Frau aus. Und ihm wie einem kleinen Kind ein Bonbon in den Mund zu stecken ist auch nicht unbedingt schön, wenn man den Schwiegersohn kennenlernt."

Athemu war etwas durch den Wind und sichtlich verlegen. Er blickte auch seinem Gefährten nach. „Ich bin nervöser als er gewesen und eigentlich ... ich wollte nur, daß er sich beruhigt und ... entschuldigt eben.“ Dann rannte er los und versuchte, Mattheo noch einzuholen. Targa seufzte leise und schüttelte den Kopf. „Ich glaube wirklich, daß Papa Athemu viel zu lange nicht aus dem Tempel raus war und sich auch viel mehr um alles sorgte.“ Eigentlich hatte Athemu auch sein Selbstbewußtsein, aber wenn es um sein Küken ging, war er ganz anders. So rannte dieser auch hinter seinem Liebsten her, und fing ihn kurz vor dem Auto wieder ein. „Entschuldige ... ich hab nicht nachgedacht. Ich weiß gar nicht, was mit mir gerade los ist. Und wollte dich nicht wie ein Kind behandeln.“ Nach den Worten grollte er sacht, denn hier war Niemand in der Nähe, und so war es auch erlaubt.

Doch Mattheo riß sich aus dessen Armen und fauchte laut, ehe er auch ihm eine Ohrfeige verpaßte und danach wütend die Hände an den Seiten ballte. "Mir egal, ob du es nicht wolltest - du hast es getan ! Schon als wir herfuhren, hast du den jungen Kerlen hinterhergelächelt und sag mir nicht, du hättest so lange gebraucht, um einen Parkplatz zu finden ! Es reicht schon, daß du im Tempel dauernd in den Höhlen mit den Büchern und Rollen steckst, und mit Garth die Sprüche herausfindest ... ich sehe dich nur noch nachts, wenn du mal ins Bett kommst, und vielleicht mal beim Essen. Weißt du - ich mag nicht dauernd betteln kommen, ich habe auch meinen Stolz ! Und jetzt geh zu unserem Küken und seinem Schatz, ich nehme mir ein Taxi." Als er endete, drehte der schlanke, blonde Naga sich um und ging über die Straße zu dem Taxistand, stieg in eines der Autos ein und gab dem Fahrer die Adresse der Wohnung, in der Targa und Rheid wohnten.

Athemu ließ ihn gehen, denn er wußte zumindest, daß sein Schatz gerade nicht auszubremsen war, und die Ruhe brauchte. Er seufzte leise, und ging wieder zurück zu Targa und dem künftigen Schwiegersohn, wobei er seine bunten Haare nun wieder ganz schwarz färbte. Selbst das hatte er erst jetzt gemerkt und als Targa sah, daß sein Magiervater allein kam, seufzte er leise. „Entschuldigung ihr zwei, ich hab mich total daneben benommen ... ohne es zu merken.“

Als er das hörte, schnaubte Rheid kurz und steckte die Hände in die Hosentaschen. "So ziemlich. Der Kleine ist so frustriert, daß er beinahe explodiert - wäre ich nicht dagewesen, hätte er die Bodybuilder zusammengefaltet. Da stimmt schon länger was nicht ... wann hattet ihr denn das letzte Mal Sex ? Und wieso hast du deine Haare wieder schwarz gemacht ? Das ist seltsam."

„Ich glaub, zu lange her ... zumindest so intensiver Sex, ich hab zuviel in den Schriften der Magie gesteckt und es gar nicht bemerkt. Und nicht mehr bunt, weil ich es früher an Unis hatte, um zu flirten, und um mir Kerle zu schnappen. Obwohl auch bei meiner Show im Zirkus ... aber meine Stimmung ist nun auch etwas runter. Aber ich freue mich für euch zwei und ich sehe, wie perfekt ihr zueinander paßt.“ Athemu sprach nun ruhig und Targaron lächelte zu seinem Magiervater. „So haben wir dich und Papa auch aus dem Tempel bekommen - wie es scheint, braucht ihr das öfter mal.“

"Schriften, hä ? Ich wette, du warst da die ganze Zeit mit dem anderen Magier und hast dauernd nur über den Mist geredet. Ist zwar wichtig, aber du solltest dir wirklich deinen Kerl schnappen und ihm zeigen, daß er dir am Wichtigsten ist, wenn er es noch ist. Wir können nachher reden, zisch ab - wir nehmen meinen Wagen." Mit den Worten legte Rheid seinen Arm um Targa und nickte noch zum Abschied, ehe er mit ihm in die Richtung seines eigenen Wagens ging. "Da hängt der Haussegen ganz schön schief, Targa - als ich deinen Paps umarmte, hat er richtig gezittert und sich an mich geklammert, erst als Athemu kam, riß er sich wieder zusammen und verhielt sich liebevoll, als er zu ihm ging. Und dann das ... ich kann gar nicht glauben daß dein Vater sagte, dein Paps hätte das herausgefordert." Man sah Rheid an, daß er einerseits überrascht und verwirrt war und andererseits seine Wut erwachte, da er es nicht verstand und sein Beschützerinstinkt auf die verletzten Gefühle Mattheos reagierte.

„Ist okay, und es tut mir leid.“ wehte es ihnen noch nach, und Athemu war nun geknickt, daß er es sich nicht nur mit seinem Schatz, sondern auch mit seinem Sohn und dessen Gefährten verdorben hatte. Er ging nun wieder zu dem Wagen, damit er zu der Wohnung fahren konnte. Derweil setzte sich Targa in den Wagen, mit dem er und Rheid immer fuhren, und seufzte leise. „Dad hat es heute echt verbockt. Ich denke aber, es brodelt schon ne Weile etwas heran, und platzt nun ... wir fahren jetzt nicht heim, wir gehen was essen. So können die zwei sich aussprechen und austoben.“ Nach den Worten nahm er sein Handy, und tippte es an Athemu. Dazu noch, daß sie lange genug wegbleiben, daß sie sich auch noch im Bett oder sonstwo austoben konnten.

"Gut - ich habe Hunger und will nicht in den Streit gezogen werden, mir reichten die von meinen Eltern damals. Wobei meine Mutter ein egoistisches, geldgeiles Arschloch war, bei deinen Vätern ist es anders, das sieht man." Dann schwieg Rheid und ließ den Wagen an, fuhr zu ihrem Lieblingsrestaurant und grinste kurz, als sie direkt davor einen Parkplatz fanden und es innen so leer war, daß sie garantiert einen guten Platz bekamen. In der Zwischenzeit war Mattheo an dem Wohnhaus angekommen, in dem die Wohnung der Nagas lag und bedankte sich bei dem Taxifahrer, stieg aus und gab ihm ein großzügiges Trinkgeld, ehe er leise seufzend den Schlüssel nahm und die Haustüre aufsperrte. Er kannte dieses Haus und wußte, wo die Wohnung war, stieg in den Aufzug und fuhr nach oben, ehe er die Wohnung aufsperrte und innen die Schuhe auszog. Man sah gleich, daß nicht nur sein Küken, sondern auch Rheid hier wohnte ... denn die großen Stiefel und Jacken gehörten garantiert dem jungen Kämpfer und Mattheo lächelte, als er weiter in die Wohnung ging und sich schließlich auf die Couch setzte. Erst hier seufzte er leise und legte seine Tasche auf die Seite, zog die Jacke aus und legte sie darauf, ehe er sich einfach nur hinterlehnte und die Augen schloß. In Mattheo brodelte es ... und er fluchte leise, als sich aus seinen geschlossenen Augen langsam Tränen lösten. Es ging völlig gegen sein Federcheninneres, daß er sich so mit Athemu gestritten und ihm sogar eine Ohrfeige gegeben hatte ... doch all das war zuviel gewesen, und gerade die ehrliche Umarmung Rheids hatte so gutgetan, daß die Bemerkung Athemus der letzte Tropfen gewesen war, der alles zum Überschwappen brachte. Mattheo hatte es sogar versucht - zuerst war er mit einem Lächeln zu Athemu gekommen, darauf hoffend, daß ihn dieser nach dem Erlebnis tröstete. Doch dann zu hören, daß sein Gefährte ihm sogar noch die Schuld für den Vorfall gab, war wie ein Schlag für ihn gewesen, und das Bonbon wie ein Tritt in sein Selbstbewußtsein. Natürlich wußte der schlanke Blonde, daß sein Ego eigentlich viel zu ausgeprägt war für ein Federchen - denn er hatte sich wegen seiner geringen Größe schon immer durchkämpfen müssen. Doch als er Athemu kennenlernte, hoffte Mattheo, es wenigstens bei ihm nicht mehr zu müssen. Sicherlich verstand er, daß sein Stachelchen die Zauber kennen mußte, um sie alle zu schützen - der Zauber, der sie vor Entdeckung schützte, war nur einer davon. Doch in den letzten Jahren und vor allem, seit Garth bei ihnen war, verbrachte Athemu so viel Zeit in den Räumen, daß Mattheo ihn kaum mehr sah oder spürte. Und dieser Gedanke führte dazu, daß der blonde Federnaga leise aufschluchzte ... denn er sehnte sich nach Athemu, auch wenn er zu stolz war, ihn um die Zärtlichkeit und Nähe zu bitten, die er so dringend brauchte.

Genau jetzt öffnete sich die Tür und Athemu trat leise ein. Er hatte das Schluchzen draußen schon gehört und wußte auch, daß sein Schatz ihn gleich riechen würde. Trotzdem blieb er leise und zog Schuhe und Jacke aus, bevor er in das Wohnzimmer trat und leise demütig grollte. „Unser Küken und sein Schatz lassen uns Zeit ... ich hab dich so vernachlässigt, es tut mir so leid, und dann das heute ... ich wollte das wirklich nicht.“ Er kniete sich vor das Sofa, sprach leise und berührte sacht eine Hand von seinen Schatz.

Als er die Türe hörte, erstarrte Mattheo - doch dann schlang er seine Arme um sich und hielt die Augen geschlossen, während Athemu redete. Bei der Berührung zog der schlankere Blonde seine Hand weg und verschränkte die Arme noch weiter, doch nach einigen Herzschlägen neigte er sich vor, bis seine Stirn die des Dunkelhäutigen berührte. "Es ... es war nur so wie früher, weißt du ? Die Idioten, die mich für eine Frau oder leichte Beute halten, und angraben. Und dein instinktives Flirten - früher machte es mir nichts aus, da ich wußte, daß du mich liebst. Jetzt ... ich ... manchmal denke ich mir, daß meine Instinkte vielleicht falsch lagen. Auch wenn Garth nur Augen für seinen Cowboy hat, wirkst du so glücklich, wenn ihr die Schriften studiert ... ihr redet und lacht, grübelt und freut euch, wenn etwas klappt, und berührt euch dauernd. Vielleicht ... vielleicht wäre ein Magierfederchen besser für dich ? Ihr hättet viel mehr gemeinsam."

Athemu ahnte, warum Mattheo seine Augen noch geschlossen hielt. Er fühlte sich ertappt, und so war es auch. Aber nicht so wie das, was sein Schatz sich vielleicht dachte. „Kein Magierfederchen ... kein anderes Federchen als dich. Du liebst mich so, daß du Zuhause nichts gesagt und mich nie getreten hast, daß ich mal aufhöre, die Magie zu lesen und es wagen, sie zu verwenden.“ Er versuchte, ihn erneut zu berühren ... und wenn sein Schatz seine Augen öffnen würde, könnte er sehen, daß er sich wirklich schlecht fühlte, aber auch, daß er ihn zutiefst liebte.

Doch Mattheo wagte es nicht, da er Angst hatte, das Gegenteil zu sehen. Sicherlich konnte er riechen, daß Athemu ihn nicht anlog, doch das war keine Sicherheit ... und als er die Hände des Magiers fühlte, schluchzte er leise auf. "Ich kann dir doch nicht wegnehmen, was dir so gefällt, Athemu ... das wäre falsch. Und ich will auch nicht nerven, ich weiß doch, wie lästig eine Klette sein kann. Es ist nur ... in den letzten Jahren war es immer nur dann, wenn ein Ei gezeugt wurde, daß wir ... daß wir den ganzen Tag in unserer Höhle waren, und uns verwöhnten. Ich vermisse das, Athemu."

Athemu grollte sacht und richtete sich etwas auf. „Aber du kannst doch nicht wegstecken, was du brauchst, und ich bin zuviel mit dem Kopf bei all der Magie gewesen, um es zu merken. Demnächst knallst du mir eine oder fauchst mich an, wenn ich es übertreibe. Wir haben doch so viel Zeit, ich muß mir abgewöhnen, alles gleich so zu verschlingen.“ Nach den Worten schlüpfte er aus seiner Kleidung, und wandelte sich in seine Nagagestalt. „Du wirst das nie wieder vermissen müssen, das verspreche ich dir.“

Erst, als Athemu sich wandelte, öffnete Mattheo seine Augen und schluchzte erneut, stand auf und ging zu dem Stachelnaga, um ihn zu umarmen. Es fühlte sich so gut an, ihn zu spüren, daß der schlankere Blonde für einige Minuten nichts anderes tat ... erst dann löste er sich ein wenig und lächelte unsicher zu Athemu auf. "Wenn du meinst ? Okay. Verdammt, es ist schön, dich so zu sehen. Warte ..." Als er endete, löste Mattheo sich und zog sich ebenfalls aus, ehe er seine Nagagestalt annahm und sich wieder an Athemu kuschelte. Es war so schön, ihn so zu spüren, daß Mattheo unwillkürlich leise grollte ... auch wenn er es gleich wieder unterdrückte.

Athemu grollte aber auch wieder sacht, und sein Nagakörper wickelte sich auch gleich um den seines geliebten Gefährten. So waren sie noch enger verbunden, und er hob den Kopf von Mattheo und küßte ihn mit deutlicher Leidenschaft. „Hau mir immer an den Kopf, wenn du etwas willst und ich zu sehr in Magie und Lesen versunken bin. Ich liebe dich, und solche Kopfnüsse brauche ich hin und wieder, wie es scheint. Nach dem Besuch hier reisen wir nicht gleich zurück, okay ? Wir nehmen uns Zeit für uns, bis unser Küken und sein Schatz zum Tempel reisen.“

"Das wäre schön ... aber nicht hier, ich will den beiden nicht auf den Nerv gehen. Wir können ja ein wenig bummeln, für die Anderen Geschenke besorgen und uns die Sehenswürdigkeiten ansehen, wenn wir eine andere Wohnung gefunden haben ? Das haben wir schon sehr lange nicht mehr gemacht." Es war ein sachter Vorschlag, wie sie etwas tun konnten, das sie sonst nicht taten und Mattheo hoffte, daß Athemu zusagte. Es war so schön, ihn zu spüren, daß der viel schlankere Federnaga sanft mit seinen Schwanzfedern über den Körper Athemus streichelte, während er sich in dessen Arme kuschelte und einfach nur genoß.

„Ich hab eh ein Penthouse gemietet, solang wir hier sind. Es ist in der Nähe und nagageeignet, so daß wir es gemütlich haben werden.“ Athemu sprach leise und grollte immer wieder, während seine Hände und sein Nagaschweif über den Körper von Mattheo streichelten. „Wir haben jetzt etwas Zeit, die zwei gehen noch was essen." Seine Hand wanderte zu dem sexy Hintern seines Liebsten.

"Du ... hast ? Ich dachte, wir würden hier im Gästezimmer wohnen." Der schlanke Federnaga konnte kaum glauben, was er hörte und schluchzte wieder leise, als er seine Arme um den Nacken Athemus schlang und ihn sehnsüchtig küßte. Mattheo hatte keine Ahnung davon, daß sein Gefährte das plante ... und als er es nun erfuhr, verflogen auch noch die letzten Zweifel und Ängste, die er gehabt hatte.

„Ich dachte, es ist besser als im Gästezimmer. Und ich denke, wir nutzen es jetzt aber trotzdem einmal ... hm ?“ Er war heiß auf seinen Schatz, und streichelte mit dem Fingern etwas tiefer zu der schon feuchten Öffnung ... und er selbst war auch schon so erregt, daß Mattheo es sicher fühlen konnte. „Zeit genug haben wir ... und heute Nacht die ganze Nacht.“ raunte der Magier nun tiefer.

Etwas, das den blonden Naga fühlbar erschauern ließ und er grollte sehnsüchtig, als er den Fingern entgegenkam. "Gerne ... so gerne." Dann löste sich Mattheo und schlängelte zu dem Gästezimmer vor, zog die Decke herab und legte sich hinein, um dort auf seinen Gefährten zu warten und eine lange vermißte, zärtliche und leidenschaftliche Zeit einzuläuten.

 

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