”Frozen Heart” 10
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In den letzten Wochen war noch so viel passiert, und Adrian dachte gern daran zurück. Seine Mutter und Felix hatten in einem kleinen Kreis geheiratet, dann war die Schule frühzeitig beendet und er hatte die erste Party seines Lebens in seiner Villa gegeben, als die Schulmannschaft die Schulmeisterschaften gewann. Auch wenn sie alle anfangs etwas scheu waren, verschwand es sofort, als Adrian und Colt sich als Paar outeten. Nach der Feier hatte Adrian noch mit einigen gesprochen und ihnen die Jobs angeboten, die er zu bieten hatte. Natürlich nebenher noch mit einer passenden Ausbildung. Jetzt lebten drei aus dem Team mit in der Villa, und unterstützten Felix und Adrians Mutter, wo sie nur konnten ... und sie taten es auch sehr gern. In der Firma lief es ähnlich gut: Adrian hatte weiterhin die deutliche Mehrheit der Aktien und daher drohte keine Übernahmegefahr, wenn er nicht da war ... und er vertraute der neuen Firmenleitung, die er aus dem alten Firmenstab seines Vaters gewählt und wieder eingestellt hatte. Sein Onkel hatte sie damals gefeuert, und jetzt waren sie wieder Teil der Frost-Firmenfamilie. Seine abgeschweiften Gedanken kehrten aber wieder zurück, als vor ihnen der Tempel auftauchte und der Rothaarige blieb erst einmal sitzen, um das Bild auf sich wirken zu lassen. Man sah, daß alles gut in Schuß gehalten wurde, und es war ein beeindruckener Anblick. "Beeindruckend ... live viel mehr als auf den Bildern."
Das Lob ließ Colt megabreit grinsen und er hielt an, wartete, bis Adrian von seinem Rücken abgestiegen war und schlängelte neben ihm den nun breiter werdenden Weg unter den dichten Bäumen entlang zum Tempel. "Dougal und Liam haben ganze Arbeit geleistet und pflegen den Tempel gern. Komm, Dad ist mit dem Gepäck schon längst da - er konnte es kaum erwarten zu Paps zu kommen, und wir haben ja einen kurzen Stop eingelegt." Alleine schon der Gedanke ließ den jungen Federnaga grinsen und er neigte sich zu Adrian, küßte ihn und lachte schließlich leise. "Gehen wir ..."
"Sicher ... und gib es zu, as kalte Wasser in dem kleinen Fluß hat echt gutgetan." Der Sex dort auch - aber es war so ungewohnt heiß, daß Adrian das kalte Naß fast ebenso genossen hatte. Er folgte Colt und mußte sich bemühen daß er nicht dauernd stehenblieb, um etwas zu betrachten ... denn nun zeigte sich die wahre Pracht des Tempels. Kisho schlängelte derweil unruhig hin und her ... denn der Auftrag war komplizierter als gedacht gewesen und so blieb zuvor keine Zeit, den Gefährten seines Sohnes zu beschnuppern. "Warum brauchen sie so lange ? Ich hoffe, es ist unterwegs nichts passiert."
"Ach was, mein Eiskristall - du weißt doch wie es ist, wenn man frisch verliebt ist. Wir beide haben auch hin und wieder gestoppt und uns genossen, als wir herkamen ... sie werden schon kommen und ich bin froh darum, daß Colt ihn gefunden hat. Unser Küken hat diese Instinkte erst so spät entwickelt ... ich habe mir schon Sorgen gemacht." Während er sprach, schloß Enrik sein Federchen in seine Arme und ringelte sich um ihn ein, hielt ihn zärtlich an sich und grollte weich, ehe er ihm sanft in den Nacken biß.
"Schatz, mein Vater und die Koikarpfen waren dabei ... dazu die Bonsai. Wir konnten gar nicht stoppen." Kisho lachte leise und knabberte an den Lippen von Enrik. Aber dann hörte er schon die Stimmen der zwei und als Colt auftauchte, löste er sich sofort von seinem Gefährten und zog sein Küken in seine Arme. "Da seit ihr ja ... ich habe mir schon Sorgen gemacht." Sicher roch er, daß sie unterwegs Sex gehabt hatten, aber er konnte gerade nciht anders. Vor allem, weil er Colt schon so lange nicht in den armen halten konnte. Aber dann straffte er sich wegen Adrian und reichte ihm die Hand. "Hallo, Adrian - ich freue mich, dich endlich nicht am Monitor zu sehen." Der Rothaarige nahm die Hand gleich an und lächelte warm. "Geht mir auch so."
Enrik hingegen grinste breit und ließ sein Federchen zuerst ran, ehe er zu dem jüngeren Rothaarigen schlängelte und ihn einfach in seine Arme zog, um ihn an sich zu drücken. "Hi, Kleiner - schön, dich endlich wiederzusehen. Bei dem Fight warst du ja so weit oben gewesen. ... aber ich habe mir damals schon gedacht, daß da was im Kommen ist, als ich mein Küken sah. Ich bin jedenfalls sehr froh, daß du hier bist, daskannst du mir glauben." Dann ließ Enrik Adrian wieder los und schob ihn zu Colt, der sich sofort an ihn schmiegte und um ihn einringelte. Dann neigte sich Enrik zu Kisho und grollte ihm leise ins Ohr. "Und ja, aber wir haben uns trotzdem immer wieder Pausen gegönnt und uns geküßt, mein Eiskristall."
Als Enrik ihn drückte, stöhnte Adrian leicht auf, denn der Naga hatte wirklich ganz schön Kraft in den Armen. Aber so konnte er ihn auch gleich einmal ansehen und die Stacheln bewundern. "Also so sieht das mit den Stacheln aus der Nähe aus. Irre ... das ... oh !" Dann bemerkte er, wie die Anderen auftauchten, und sein Blick heftete sich auf Babuschko. "Unglaublich ..."
Der riesige Eisnaga grinste breit und kam zu Adrian, neigte sich zu ihm und umarmte ihn, hob ihn dabei hoch und lachte leise, ehe er ihn wieder absetzte. Dann drückte er Colt und grinste noch breiter, als er die Jungs ansah. "Ihr paßt perfekt zusammen ... beim ewigen Eis, ich bin so froh. Scott und Theo sind leider wieder unterwegs, aber sie kommen die nächsten Tage her, um dich zu begrüßen, Adrian. Also heiße ich dich nun willkommen und hoffe, daß es dir hier gefällt, hm ?" Da Babuschko der stellvertretende Stammesführer war, hieß er Adrian natürlich willkommen und er hoffte, daß dieser sich wohlfühlte, da es hier auch um seinen Enkel und dessen Glück ging.
"Oh, das tut es, sehr sogar." Adrian hatte wieder leicht geschnauft und nun kam auch noch Ruffi, der eine Schweißerbrille auf dem Kopf hatte, weil er wieder an einem Projekt arbeitete. Er war nicht in seiner Nagaform und trug eine Latzhose, denn beim Schweißen hatte er sich schon oft genug die Federn angesengt. "Hi, ich bin Ruffi ... freut mich." Auch er ließ es sich nicht nehmen, Adrian zu umarmen und drückte auch noch Colt an sich. "Da hast du dir ja wirklich einen hübschen Kerl geangelt."
Der junge Weißblonde lachte, als er das hörte und kuschelte sich einen Moment an seinen Großvater, ehe er breit grinste und nickte. "Weiß ich - und er ist großartig, der beste Geschäftsmann, den ich kenne. Wartet nur ab - er bringt alles auf Vordermann und ich wette was, wir haben schon oft genug indirekt durch unsere Firmen mit ihm gehandelt. Und du bist wieder am werkeln, oder ? Bin schon auf das Kunstwerk gespannt." Das war Colt wirklich und er wettete darauf daß es herrlich aussah, denn der liebevolle Blick Babuschkos sagte wirklich alles.
Und er zeigte Adrian, daß wirklich alle sehr liebevoll miteinander umgingen. "Es ist nur was Kleineres, aber sehr komplex ... aber jetzt laß Adrian erstmal richtig hier ankommen und umsehen. Ich bin dann wieder an der Arbeit." Ruffi war nicht zu bremsen und steckte sich, nachdem er Babu noch einen Kuß gegeben hatte, einen Lutscher in den Mund. Danach verschwand er wieder und Adrian grinste sacht. "Es ist hier ganz so, wie Colt erzählt hat."
"Hey, hast du gezweifelt ? Pffff ..." Colt lachte laut auf und drückte Adrian an sich, ehe er ihn einfach aufnahm, auf seinen Schlangenleib setzte und den Anderen in den Tempel folgte. Dort erklärte er dem Rothaarigen die Gänge und die Fallen, die den Hauptgang schützten, und die besonderen Gänge, die für die Nagas geschaffen wurden. Als sie allerdings in der Haupthöhle ankamen lachte Colt auf, als er Gavriil und Terence sah, die zusammen mit Dougal und Sander in einer der Kuhlen kuschelten und schliefen. "Hey, aufwachen - wir sind da !"
Das kuschelnde Knäuel regte sich sofort. Nur Sander hielt sich etwas zurück und blieb noch in der Kuhle, als die anderen drei auf Colt und Adrian zuschlängelten, um sie zu begrüßen. Und um Adrian zu begutachten, denn er gehörte ja jetzt auch zur Familie. Sander kam nur zögernd hinterher und hielt sich bei Dougal. "Freut mich sehr, euch alle kennenzulernen." Adrian lächelte wieder und besonders warm wegen dem schüchternen Vampirnaga.
Dougal grollte weich, als er seinen Gefährten von hinten umarmte und ihn an seinem großen Körper barg. Er genoß es, ihn noch immer beschützen zu können - doch hier war es eigentlich nicht nötig, und so neigte er sich zu ihm und wisperte leise zu ihm. "Er ist zwar noch ein Mensch, doch er wird bald gewandelt werden ... und damit gehört er zur Familie und wird dir nichts tun, du brauchst keine Angst haben."
"Hab ich nicht ... ich bin nur vorsichtig. Ich kann fühlen, daß er ein gutes Herz hat, und wie sehr er Colt liebt." Sander war noch immer vorsichtig, wenn er Jemand nicht kannte ... aber der Halt seines Gefährten tat ihm immer wieder gut. Daß die Familie immer größer wurde, freute alle, und Terence grinste breit. "Und - macht ihr es gleich, oder wartet ihr noch mit der Wandlung und dem Küken ?"
"Öh ..." Im ersten Moment war Colt sichtbar überfahren, doch dann zuckte er mit den Schultern und grinste schief. "Überlasse ich alles Adrian." Dann blickte er zu ebendiesem und wartete, denn sie hatten eigentlich nicht darüber gesprochen, wann genau der Rothaarige die Wandlung durchziehen wollte und wann sie dann das Küken zeugen wollten. Gavriil hingegen seufzte kurz, ehe er seinem Schatz einen Klaps auf den Hinterkopf gab. "Fall doch nicht gleich mit der Tür ins Haus, hm ?"
"Du bist doch auch neugierig, wie er aussehen wird." murmelte Terence und grinste, weil Adrian doch etwas verlegen wirkte. "Das ist das Einzige, worüber wir usn wirklich noch keine Gedanken gemacht haben. Aber ich würde es gern so schnell wie mögllich machen. Morgen vielleicht ... wärst du damit einverstanden ?" Seine Frage ging an Colt, denn der würde ja das Ei austragen.
Dr junge, weißblonde Naga hob überrascht eine Braue - dann lachte er leise und kuschelte sich wieder an Adrian heran, als er ihm sanft zuwisperte. "Heute vielleicht die Wandlung ... dann können wir uns noch ein wenig genießen und du dich erholen, und Morgen dann das Ei ?" Es war eine Möglicheit ... denn die Wandlung strengte sehr an, und so konnten si sich vor dem Zeugen noch ein wenig erholen.
"Ihr habt da mehr Erfahrung ... wenn das besser ist, dann heute noch." Adrian nahm jeden Rat an und Terence nickte kurz. "Es ist wirklich besser so - die Wandlung haut dich ganz schöna us dem Anzug, und tut ganz schön weh." Darauf war Adiran auch vorbereitet, weil Colt das auch schon erwähnt hatte. "Ich kann gut mit Schmerzen umgehen - ich denke, das packe ich."
Als Dougal das hörte, seufzte er leise ... denn er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sein Federchen gewandelt wurde und daß dieser es nur durch seine vampirischen Selbstheilungskräfte schaffte, daß es ihn nicht so schmerzte. "Nimm es nicht zu leicht, Adrian - es ist wirklich happig und auch wenn danach die Selbstheilung anspringt, im Augenblick des Wandelns ist es ziemlich heftig." Das wußte auch Colt und er grollte weich, ehe er seinem Schatz in die Augen blickte und grinste. "Ich kenne ihn ... er ist viel zu widerborstig, um sich davon abhalten zu lassen. Gehen wir, Rotschopf ... Babu wird schon mit der Kamera warten." Denn auch wenn dieser schon ein wenig eher mit seinem Federchen in die Schmieden zurückgekehrt war, so wußte der junge Naga gut, daß Babu seine Pflicht als stellvertretender Stammesführer sehr ernst nahm. Und dazu gehörte auch die Freude, die Wandlung aufzunehmen.
"Ist gut - und ihr habt es geschafft, da schaffe ich das auch." Adrian ließ sich da wirklich nicht unterkriegen und folgte den Anderen in die Steinkammer, wo der Kristall in der Mitte auf seiner Halterung thronte. Davor war schon eine dicke Schicht Felle ausgelegt, aber die Augen des Rothaarigen ruhten auf dem Stein. "Er ist wirklich wunderschön." Von ihm hatte es keine Bilder gegeben - denn sollten sie doch mal in falsche Hände geraten, wäre es fatal.
"Ja, das ist er ... absolut einzigartig, und das Herz unseres Stammes." Man sah und hörte, daß Colt seine Worte auch so meinte - und er lächelte als er damit begann, Adrian von dessen Kleidung zu befreien. Die anderen Nagas hielten sich eher am Rand und stellten schon die Fotokameras ein, während Babuschko die kleine Videokamera bereithielt, und aufmunternd lächelte. Auch Ruffi war inzwischen wieder da, denn die Wandlung wollte jeder Naga, der zu dem Zeitpunkt im Tempel sein konnte, sehen.
Davon ließ sich Adrian nicht beirren ... auch nicht davon, daß er nun nackt vor allen dastand. Als es soweit war, küßte er Colt nochmals sacht und da er wußte, daß er den Kristall nur berühren mußte, löste er sich nun von seinem Gefährten und trat auf den Stein zu. Natürlich war er aufgeregt und atmete tief durch, als er die Hände hob. Dann berührte er den Kristall und wußte sofort, was die Anderen meinten. Es war, als wenn man von einem Blitz getroffen wurde. Adrian schrie laut auf und sackte dann wegen der Schmerzen ohnmächtig zusammen. Sander schmiegte sich bei den Anblick an seinen Gefährten und versuchte, seine Sinne gleich etwas herunterzuschrauben damit er nicht spürte, was Adrian fühlte.
Und Dougal schloß ihn gleich eng in seine Arme und schirmte ihn nicht nur körperlich, sondern auch durch seine starken Gefühle von der Wandlung ab. Colt hingegen kam zu seinem ohnmächtigen Gefährten, hielt ihn während der Wandlung und grollte genießend, als er seine Hand und die Federn seines Schweifendes über den herrlichen Körper Adrians streichen ließ. Die großen Bauchschuppen waren in einem weichen weiß gefärbt, doch die Seiten glichen mit ihren gelben, orangenen und roten Schuppen Feuer, das am Rücken in einen schwarzen Streifen auslief. Die Stacheln am Schweifende und an den Unteerarmen waren ebenfalls schwarz gefärbt, so wie eins von Adrians Hörnern, die Widerhörnern glichen, doch nicht gedreht waren. Das andere Horn war jedoch weiß, denn es saß an der Stelle, an der Adrian auch seine weiße Haarsträhne hatte. Alles in allem gefiel es Colt mehr als nur gut und er ringelte sich um sein Stachelchen ein, grollte wieder weich und küßte ihn sanft, um ihn zu wecken.
Die anderen Nagas zogen sich jetzt auch zurück und es dauerte einen Moment, bis Adrian auf die Zärtlichkeit reagierte und stöhnend seine Augen aufschlug. "Ich fühle mich, als wenn mich ein Bus gerammt hat." Seine Selbstheilugn war so gut wie fertig, aber er mußte sich jetzt erst wieder orientieren. "Ich scheine dir zu gefallen ... deine Augen glänzen wie der Kristall."
"Machst du Witze ?! Du bist einfach nur wunderschön ... deine Farben sind wie Feuer, und stehen dir einfach. Aber am Faszinierendsten finde ich daß an der Stelle, wo du auch deine weiße Haarsträhne hast, dein Horn nicht schwarz sondern weiß wurde ... gefällt mir total. Schlimm ?" Noch während er redete, ringelte Colt sich so eng an Adrian ein, wie es nur ging und legte sich auf ihn, küßte ihn schließlich und lächelte, während er ihn einfach nur betrachtete.
"Sicher nicht schlimm. Ich sehe es in deinen Augen, und rieche es." Adrian küßte seinen Liebsten und richtete sich dann weiter auf, um sich zurechtzufinden. Aber da seine Instinkte schon von Anfang an irgenwie da waren schaffte er es schnell, sich zurechtzufinden. "Kann ich mich irgendwie ansehen ?"
Natürlich löste sich Colt, damit Adrian sich aufrichten konnte und grollte weich, ehe er zuürck zu den Wohnhöhlen nickte. "Komm - in der Wohnhöhle sind einige Spiegel, da kannst du dich ansehen. Und denk einfach nicht weiter darüber nach ... es ist wie mit den Beinen: Auch da mußt du nicht nachdenken, du gehst einfach. Hier ist es ähnlich: Nicht nachdenken, einfach schlägenln ... das schaffst du schon. " Dann schlängelte der junge Federnaga voraus und wartete am Ausgang der kleinen Höhle mit dem Stein, damit er mit Adrian in die Wohnhöhle zurückkonnte.
Der Feuerfarbige folgte noch etwas unbeholfen aber er lernte schnell, sich zu kontrollieren, und wurde sicherer. "Ich denke, es klappt ganz gut und ich bin erstaunt, wieviel Kraft ich jetzt noch bekommen habe." Adrian merkte schnell, daß er noch kräftiger und breiter geworden war, und sein Körper viel mehr Kraft hatte.
Als Adrian das erwähnte, grinste Colt breit und kam wieder zu ihm, ließ seine Fingerspitzen lliebevoll über die nun etwas breitere Brust und die kräftigen Muskeln streichen, und nickte kurz. "Jep, und es gefällt mir guuuuuut ... das ist eigentlich normal für Stachelnagas, du siehst es ja gut an den Anderen. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen und auch starke Federchen, so wie ich und vor allem Liam. Aber ich mag es, daß du stärker als ich bist, das liegt an meinen Instinkten."
"Dann bin ich ja froh. Meinst du, wenn ich wieder Mensch sein kann, bleibt das ? Es würde mir schon gefallen." Gerade wenn er wieder geschäftlich zu tun hatte. "Aber erst genieße ich die Zeit, die wir hier sind, und in der du das Ei trägst."
"Es wird bleiben ... und ich denke, über die Jahre noch ein klein wenig mehr werden. Und ganz ehrlich ? Ich werde es genießen, wenn du dich noch entwickelst ... das passiert nämlich mit den Jahrzehnten. Aber jetzt ißt du erst einmal was - die Wandlung zehrt ganz schön, und ich möchte dich ein wenig verwöhnen. Ja ?" Colt ahnte, daß die anderen Federchen schon ein Festmahl hergerichtet hatten und grollte weich, während er Adrian mit sich in die Wohnhöhle zog.
Adrian schlängelte willig mit und lächelte, als wirklich schon alles hergerichtet war, damit sie alle essen und feiern konnten. Jetzt fühlte er sich richtig Zuhause und sehr herzlich aufgenommen, weil sich alle so freuten. "Das sieht wirklich sehr lecker aus." Noch ehe er ausgesprochen hatte, knurte sein Magen laut auf, und er räusperte sich verlegen.
Doch Niemand nahm es ihm übel da sie wußten, daß die Wandlung sehr an den Kräften zehrte. Die anderen Nagas lagen alle in der größten Kuhle und als auch Colt und Adrian zu ihnen gekommen waren, nahmen sie sich etwas von den große Platten, die auf dem riesigen Tisch standen. Es gab rohes Fleisch und Früchte, Gemüse und Salat ... und auch gekochten Fisch mit Reis, der mit besonderen Soßen angerichtet war. Colt kannte und liebte die zärtliche und mehr als nur familiäre Atmosphäre, die hier immer herrschte ... und er neigte sich zu seinem Liebsten, küßte ihn sanft und nahm ein leeres Teller auf, häufte Fleisch und Obst darauf und neigte sich zu ihm, um ihn nun zärtlich zu füttern und immer wieder zu küssen.
Eine Zuwendung die Adrian sehr genoß, und sein erstes Grollen rollte durch seine Kehle. Aber er ließ es sich nicht nehmen auch seinen Schatz zu füttern, und entspannte sich fühlbar immer mehr in der Gruppe der Nagas. Es war seine zweite Familie - und am nächsten Tag würde er dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzen, wenn sie ihr Kind zeugten. Aber jetzt würden sie den Rest des Tages zusammen genießen, und ausruhen.
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