”Beat of my heart” 13
}|{
Es war wohl spät am Morgen, als Alix langsam aufwachte. Es war auch eher ein Geruch, der ihn weckte - und der war wirklich wunderbar, denn es war Kaffee und dazu konnte man Ei und frische Brötchen riechen. Das war zwar schön - aber das Schönste war letzte Nacht passiert, auch wenn Alix seinen Hintern mehr als nur gut fühlte. „Hmmmmm ...“ murrte er wohlig und bewegte sich im Bett, nur seine Augen bekam er noch nicht auf.
Dann hörte man ein leises Schmunzeln und die Matratze neigte sich leicht, als Ronan sich an den Rand setzte und zu Alix neigte, um ihm einen zärtlichen Kuß auf die Lippen zu hauchen. "Einen schönen, guten Morgen, mein Herz ... wie wärs, wenn du kurz ins Bad gehst und dann wieder ins Bett kommst, um zu dösen ? Ich mache gerade Frühstück, es ist bald fertig."
Ein Kuß, der erwidert worden war und jetzt gelang es Alix auch, die Augen zu öffnen und zu lächeln. „Klingt gut und ich denke, wir werden das Frühstück dann zusammen im Bett genießen.“ Erst dann konnte er sich aufrichten und holte sich noch einen Kuß.
Ronan lächelte nur und grollte wohlig, während sie sich küßten, kraulte zärtlich durch die weichen Nackenhaare von Alix und schmunzelte, als sie den Kuß wieder lösten und er seine Schläfe an der des Braunhaarigen rieb. "So hatte ich mir das gedacht, mein Herz - ein wunderschöner Morgen nach einer wunderschönen Nacht."
„Ja, und das möchte ich so oft haben, wie es möglich ist.“ Alix genoß es wirklich und kraulte jetzt durch das blaue Haar seines Liebsten ... und es fiel ihnen beiden noch schwer, aufzuhören, damit er aufstehen konnte.
Natürlich genoß es Ronan, daß Alix ihn berührte und grollte wieder weich, ehe er sich langsam wieder von ihm löste und noch einen kurzen Kuß auf dessen Lippen hauchte. Dann stand er auf und hielt ihm die Hand hin, half ihm auf und grinste, als er ihn vorsichtig stützte. "Ich hoffe, es zieht nicht zu schlimm, mein Herz ? Wir haben es ja ziemlich oft getrieben ..."
Jetzt wurde Alix doch etwas verlegen, und das sah man ihm wegen den roten Wangen deutlich an. „Nicht zu sehr ... es ist eher ein wohliges Ziehen wenn man weiß, warum es da ist.“ Er stand geschmeidiger mit der kleinen Hilfe auf und konnte nicht anders, er holte sich noch einen Kuß, bevor sie sich trennten. Er ging ins Bad und Ronan zurück in die Küche, damit sie gleich wieder gemeinsam im Bett kuscheln und frühstücken konnten.
Der junge Naga blickte ihm noch nach und genoß den Anblick der nackten Rückseite von Alix, ehe er wieder in die Küche ging und leise pfiff. Bis Alix fertig war, hatte Ronan schon alles auf ein großes Tablett gestellt, ging ins Schlafzimmer und nahm von der Seite einen kleinen Bettisch, klappte die Beine aus und stellte ihn schon auf das Bett, ehe er wieder in die Küche ging und darauf wartete, daß Alix sich zurück ins Bett gelegt hatte.
Das dauerte nicht zu lange und Alix hatte alle Kissen aufgerichtet, damit sie aufrecht im Bett sitzen und kuschelnd frühstücken konnten. Allein was dastand, sah schon großartig aus ... aber Alix wartete natürlich auf Ronan, denn sie beide aßen gern und hatten beide ganz sicher guten Hunger.
Da Ronan inzwischen das Tablett geholt und an der Seite auf ein Tischchen gestellt hatte, wartete er, bis Alix wieder unter die Decke geschlüpft war ehe er den Betttisch aufnahm, ihn über dessen Beine stellte und dann darauf das Tablett mit dem Frühstück stellte. Danach setzte sich Ronan wieder auf die Bettkante und küßte Alix sanft, ehe er auf das Frühstück nickte und lächelte. "Fang ruhig an, mein Herz, bevor es kalt wird ... ich hole nur noch schnell den Kaffee, ja ?"
„Okay.“ Alix würde natürlich nicht gleich essen, aber er würde sich schon das Brötchen aufschneiden. Jetzt sah er Ronan kurz nach und nahm, damit nicht alle Krümel auf die Decke fielen, die Serviette und hob eine Braue, denn darunter war eine kleine, blaue Schachtel. „Uhm ...“ kann gleich von ihm und er bekam sofort rote Wangen ... denn er ahnte, daß dort ein Geschenk drin war. Trotzdem traute er sich noch nicht ganz sie zu öffnen, und würde auf Ronan warten.
Jener kam schon und stellte die Kaffeekanne auf das Nachtkästchen, ehe er sich wieder auf die Bettkante neben Alix setzte und scheu lächelte. "Bist du nicht neugierig, mein Herz ?" Natürlich hoffte der junge Naga, daß er alles richtig machte ... doch wenn er sich an das hielt, das ihm seine Väter erzählten und Tyrone bestätigte, dann hatte er bisher alles richtig gemacht.
„Uhm, doch ... aber ich war so überrascht.“ stammelte Alix, öffnete nun die kleine Schachtel und sah gleich den Ring, der ihn dezent anstrahlte. Er hatte einen blauen Diamanten eingefaßt, und jetzt wurde Alix noch röter auf den Wangen, als er ihn herausnahm. Es war eindeutig ein Verlobungsring, denn er erinnerte sich, daß die Familie von Ronan nur aus Männern bestand. „Er ist wunderbar, und ich kann unmöglich Nein sagen. Ich liebe dich dafür inzwischen viel zu sehr.“
"So wie ich dich über alles liebe, mein Herz - das weißt du." Während er sprach, nahm Ronan ihm behutsam den Ring aus der bebenden Hand und steckte ihn an den entsprechenden Finger, ehe er Alix sanft küßte, seine Stirn an dessen legte und ihm liebevoll lächelnd in die Augen blickte. "Und ich freue mich über alle Maßen, daß du mich heiraten willst, mein Herz. Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so lange ... aber ich weiß auch, daß du Derjenige bist mit dem ich für immer zusammenleben will und ich hoffe, daß du das auch willst."
Jetzt strahlte der Braunhaarige und küßte Ronan sacht. „Ja - ich denke, das will ich. Dafür liebe ich dich inzwischen viel zu sehr.“ sprach er leise an die Lippen seines Liebsten und wahrscheinlich konnte dieser fühlen, wie kräftig das Herz von Alix gerade schlug.
Und nicht nur das - der junge Naga konnte hören und vor allem auch riechen, daß Alix es auch so meinte und grollte wieder weich, umarmte ihn sanft und lächelte, als sich ihre Lippen nach dem innigen Kuß wieder lösten. "So wie ich dich liebe, mein Herz - das weißt du doch. Und nun laß es dir schmecken, ja ? Ich komme auch unter die Decke und wir genießen uns ein wenig, ehe wir aufstehen, es Ty und Lizzy sagen und dann zu Granny fahren."
„Okay ... und laß es uns Ty und Lizzy erst nach Granny erzählen. Ich weiß, das klingt doof - aber ich finde, sie sollte es vor allen Anderen wissen, auch wenn die Zeit dazwischen nicht so lang ist.“ Alix war verlegen, aber Familie ging bei ihm vor. „Und ich denke, die zwei werden auch endlich ihre Freiheit von den Eltern genießen.“ Sie konnten endlich ohne Probleme zusammenleben, und wahrscheinlich genossen sie auch das Schlafzimmer oder ein gutes Frühstück.
"Kein Problem, mein Herz - sie schlafen wahrscheinlich so oder so noch. Aber ich würde es gerne meinen Vätern sagen, geht das ? Nur kurz am Videochat, nicht mehr." Natürlich verstand es Ronan, daß Alix es zuerst Granny erzählen wollte und lächelte ... und er hoffte, daß Alix damit einverstanden war, daß sie auch seine Väter anriefen.
Da hatte Alix auf keinen Fall was dagegen, denn sie waren ja direkte Familie. „Natürlich, das ist ja wie bei Granny und mir und vielleicht ... ich würde sie gern kennenlernen.“ Denn bisher hatte Alix nur Fotos gesehen, aber noch nicht mit ihnen gesprochen ... und jetzt paßte das sehr gut.
"Ich würde mich freuen, mein Herz ... Dad und Pops haben auch schon nach dir gefragt, aber bisher war es ja erst nur Freundschaft, und dann war ja so viel los. Warte, ich rufe gleich an, ja ?" Als er endete, neigte sich Ronan kurz zu seinem Nachtkästchen und nahm sein Handy, wählte den Videochat für ihre Menschformen und grinste, als es nur zweimal läutete und dann Gavriil ranging. "Hi, Dad - rat mal ! Alix hat 'ja' gesagt !!" Das ließ den älteren Blauhaarigen laut auflachen und er grinste breit, rief nach Terence und grinste noch breiter, als Ronan das Handy drehte, damit man Alix sehen konnte. "Verdammt - du bist echt ein Hingucker, Alix. Glückwunsch ... und willkommen in der Familie."
Alix war schon vorab ganz verlegen gewesen denn er dachte, daß sie nach dem Essen anriefen, und so sah man ihm seine Verlegenheit auch an. „Ich ... danke und ich freue mich, sie kennenzulernen.“ stammelte er also heraus und Terence grinste nun auch, denn Alix war wirklich so schüchtern, wie Ronan es erzählt hatte.
Der junge Naga grinste noch breiter und legte seinen Arm um Alix, zog ihn kurz näher und nahm dann dessen Hand mit dem Verlobungsring auf, um ihn in die Handykamera zu halten. "Der Ring steht ihm sowas von gut, Pops ... siehst du ? Ich bin so froh, daß er zugestimmt hat ... ich denke mal, du weißt wie ich das meine, Dad." Als er das hörte, lachte Gavriil wieder und zog sein Federchen kurz in einen sanften und liebevollen Kuß, ehe er ihn wieder losließ und sich gerade noch ein wohliges Grollen verkneifte. Da sie in ihrer Menschform waren, mußten sie sich ein wenig zurückhalten ... auch wenn sie beide froh darüber waren, daß Ronan seinen Gefährten schon gefunden hatte. "Du bist fast so schnell wie ich, Junge - nur ein paar Monate älter als ich es war, als ich deinen Pops kennenlernte. Aber ich freue mich wirklich für euch beide ... es gibt nichts Schöneres, als seinen Gefährten schon so früh zu finden."
Terence küßte Graviil sacht und grinste wieder. „Ja, so in etwa und ich denke, daß wir dann irgendwann zu Besuch kommen. Aber nicht zu schnell - ich denke mal, das ist Heute passiert, hm ?“ Alix war noch immer verlegen - denn daß die beiden so offen waren hatte er dann doch nicht erwartet, und er nickte nun sacht. „Ja, gerade eben und ich würde mich freuen sie beide dann hier kennenzulernen.“ Er blieb noch höflich und man sah ihm schon an, wie überrascht er war, daß die Väter von Ronan so jung aussahen.
"Du brauchst uns nicht siezen, Kleiner - schließich gehörst du ja jetzt zur Familie, hm ? Und wir sind noch immer junggeblieben und keine so eingebildeten Knacker." Gerade die Höflichkeit und die Verlegenheit von Alix ließen Gavriil liebevoll lächeln und er grollte instinktiv weich, ehe er seinen eigenen Schatz wieder eng an sich heranzog und das Handy so hielt, daß man sie gut sehen konnte. "Achja, Dad - du kannst dich auch freuen, wenn du kommst - der Wagen von Tyrone ist erste Sahne, und er paßt perfekt zu dir." Die Worte Ronans ließen den älteren Blauhaarigen wieder leise lachen und er grinste breit, ehe er nickte und noch etwas ansetzte. "Aber jetzt solltet ihr zu der Granny von Alix - sie muß unbedingt erfahren, daß ihr Junge sich verlobt hat. Ich hoffe, sie ist so glücklich darüber wie wir ... wie gesagt, er ist ein Hingucker, mein Küken. Da hast du wirklich einen guten Fang gemacht - er sieht nicht nur gut aus, er ist höflich und mag dich sehr, das kann man sehen. Und wenn ich nach dem gehe, das du mir erzählt hast, hat er fast alle deiner Hobbys, und ihr vertragt euch sehr."
Terence nickte wieder und konnte natürlich nur zustimmen, denn Gavriil sagte schon alles, was zu sagen war. „Sehe ich auch so und ich denke, ihr frühstückt nun erstmal. Ich sehe ja, daß ihr noch etwas dahabt. Wir freuen uns auf jeden Fall und ich denke, wir sprechen uns noch öfter.“ Er hatte gesehen, daß noch Frühstück dastand und wahrscheinlich war Ronan etwas flott gewesen.
Das ließ den jungen Naga leise lachen und er grinste breit, als er kurz nickte. "Als ob ich Essen stehenlassen würde, Pops - und natürlich verwöhne ich mein Herz noch, ich habe extra für ihn gebacken." Dann küßte er Alix sanft an der Schläfe und grollte selbst wieder weich, ein Anblick, der Gavriil lächeln und leise seufzen ließ. Dann verabschiedete er sich von den beiden und legte auf, ehe er sich wieder in seine Stachelnagaform wandelte und das Handy zur Seite legte, während er Terence enger an sich heranzog. "Er gefällt mir sehr, mein Schatz. Ronan erzählte, Alix würde wahnsinnig gerne malen ... und ebenso gerne kochen wie unser Küken. Und er sieht wirklich gut aus - gesund, weich, und glücklich."
„Das stimmt - auch wenn er schüchtern war, er vertraut Ronan und wird daher auch munterer. Die beiden passen wirklich gut zusammen und ergänzen sich. Jetzt müssen wir nur noch gespannt sein, wie er darauf reagiert, daß Ronan und wir Nagas sind ... aber ich habe das Gefühl, daß er es gut wegsteckt.“ Gerade weil er sehr fantasievoll war wie es schien, war Terence sich recht sicher, daß es kein Problem dafür gab.
"Ich hoffe es auch - unser Küken ist so glücklich, wie ich mich bei dir schon immer fühlte." Dann küßte Gavriil seinen Gefährten und genoß es, daß Terence sich ebenfalls wieder in seinen Nagakörper wandelte, um ihn ein wenig zu verwöhnen. Ronan legte ebenfalls auf und dann das Handy zurück auf den Nachttisch, ehe er Alix zärtlich küßte und ihn breit angrinste. "Ich hoffe, Dad hat dich mit seiner Begeisterung nicht erschreckt, mein Herz ? Er hat noch mehr Energie als ich ..."
Alix war noch ganz verlegen, aber er schüttelte den Kopf. „Nein, schon gut - und ich weiß nun, woher du es hast.“ Er küßte Ronan nun ebenso nochmal und lächelte dann. „Ich denke, Granny wird vor Glück an die Decke springen. Die drei würden sich auf jeden Fall gut vertragen.“ Und das stimmte garantiert, denn Rose war da immer sehr offen und würde die beiden auf jeden Fall mögen. „Jetzt weiß ich auch, wo dein Grollen herkommt ... das hast du von deinen Vätern.“
Als er das hörte, errötete Ronan sacht und zuckte verlegen die breiten Schultern, ehe er Alix antwortete. "Das ist in meiner Familie normal - eigentlich bei allen Paaren in unserem Dorf. Auch die, die nicht dort geboren sind sondern von woanders herkommen und Gefährten werden, lernen es schnell - es ist ähnlich wie bei Katzen wenn sie schnurren, oder auch ein wohliger Laut bei Schlangen. Und gerade bei dir grolle ich gerne, weil ich bei dir glücklich bin, mein Herz ... schon immer. Und ja - ich denke auch, daß Granny sie mögen wird, und meine Väter werden sie ebenfalls sehr mögen. Apropo ... ich glaube, zwischen ihr und dem alten Coach bahnt sich etwas an, was meinst du ? Als er sie Gestern so verteidigte, hat sie es nicht nur gestattet ... es gefiel ihr. Und sie hat sich dann von ihm heimfahren lassen. Denkst du, sie haben die Nacht zusammen verbracht ? Sie kennen sich ja von früher, und sind beide alt genug um zu wissen, was sie tun."
Jetzt lächelte Alix sacht, denn er gönnte es Granny und überlegte nicht lange. „Kann gut sein, und ich gönne es ihr auch.“ Er war da nicht so, daß ältere Leute keine neuen Gefährten finden und auch daß sie im Sex zurückstecken sollten. „Ich denke, das sehen wir nachher ... also ob er noch da ist, oder nicht.“ Jetzt grinste Alix und fing endlich an zu essen ... denn das Ei war doch langsam kalt geworden, und sein Magen hatte das Essen wirklich nötig. „Hattest du denn schon gegessen ?“ Das kam ihm erst jetzt.
"Jep - aber ich werde definitiv noch mit dir den Kuchen essen, mein Herz. Mir war es wichtig, dich zu verwöhnen ... und deshalb habe ich schon gefrühstückt, als der Kuchen buk. Und wenn ich ehrlich bin - ich bin so glücklich, daß du 'ja' gesagt hast, daß ich im Augenblick auch nichts runterbekomme. Das muß erst sacken, und wenn du fertig bist, dann genießen wir den Kuchen, ja ? Bis dahin habe ich mich wieder einigermaßen beruhigt." Denn gerade im Augenblick fühlte sich Ronan, als ob er Bäume ausreißen könnte - und er hatte gut damit zu tun sich zurückzuhalten, damit er nichts auffälliges tat oder sich wandelte.
„Oh ... dann habe ich doch richtig gerochen, und den Kuchen genießen wir dann beide.“ Alix hatte den Kuchen schon gerochen, aber war nicht ganz sicher gewesen. Er küßte Ronan wieder und aß dann sein Frühstück genießend auf. Den Kuchen danach zusammen zu essen, war ein schöner Frühstücksnachtisch, und sie beide hatten in der letzten Nacht ja reichlich Energie verbraucht.
}|{