”Beat of my heart” 06
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Alix war beim Schulende noch einmal bei seinem Spind, denn er hatte dort noch seine Skizzenbücher, die er mitnehmen wollte. So wie auch seine Sportsachen, denn er nahm sie nach jedem Sport gleich mit nach Hause. Marc und Tibbs waren schon los, und Ronan hatte seinen Spind woanders, daher hatten sie sich jetzt auch für kurze Zeit getrennt. Aber Alix dachte jetzt noch an den Unterricht und lächelte sacht. Gerade, daß sie dort ein Team waren, war schön gewesen ... und er hatte immer wieder gemerkt, daß Ronan ihn berührte. Es hatte sich doch irgendwie gut angefühlt, und sonst waren es nur seine Freunde, die ihn freundschaftlich berührten oder mal anstubsten. So in Gedanken, nahm er die Skizzenbücher aus dem Schrank - und gerade das neue Blaue glitt ihm aus der Hand und fiel zu Boden, wo es aufklappte. „Ahh ... Mist.“ stammelte Alix, denn er konnte es nicht gleich aufheben und mußte erst die anderen in seinem Rucksack stopfen.
Doch dann hob es Ronan auf, der gerade angekommen war und klappte es zu, gab es Alix und lächelte. "Du bist wirklich verdammt gut, Alix - und ich danke dir, daß du auch mich zeichnest." Denn Ronan hatte nur zu gut sich selbst auf den Skizzen erkannt, auch wenn er sie nicht näher betrachtete und das Buch gleich schloß, um es Alix zurückzugeben. "Gehen wir zum Bus ? Er dürfte ja bald kommen ... und ich freue mich schon auf deine Granny, und den Hof." Sie hatten beim Hauswirtschaftsunterricht noch einmal kurz darüber geredet, daß Ronan mitfahren konnte, da die Granny von Alix es erlaubte und ihn auch kennenlernen wollte ... und natürlich war Ronan mehr als nur gespannt.
Alix war ganz verlegen aber er war froh, daß Ronan nicht gleich alles in dem Skizzenbuch angesehen hatte. „Danke, und ich zeige sie dir bald mal.“ Das wollte er dann doch, aber jetzt steckte er alles in seinen Rucksack, damit sie losgehen konnten. „Wir können los ... ich denke, Granny sitzt schon auf heißen Kohlen, um dich kennenzulernen.“
Das ließ den Größeren leise lachen und er nickte, als er mit Alix zu der Bushaltestelle ging, an der auch noch einige andere Schüler standen, die diese Linie nahmen. Doch es waren nicht sehr viele und so konnten Ronan und Alix sich an die Seite stellen, während sie auf den Bus warteten. "Achja ... da ja Übermorgen schon Samstag ist, möchtest du vielleicht vormittags zu mir kommen und das Studio zeichnen ? Es soll schönes Wetter sein, und ab zehn scheint die Sonne durch die Bretter der Ostseite."
Daß sie etwas an der Seite standen war gut, und es war auch eine Gewohnheit von Alix. Aber auch im Bus würden sie nach der ersten Station dann nur noch zu zweit sein, denn alle Anderen hier fuhren immer nur eine Station und Alix wohnte am weitesten draußen. „Das klingt gut, und dann kannst du auch anfangen zu renovieren. Ich möchte dich dafür auch nicht zu sehr ausbremsen.“
"Ach Quatsch ... ich mache so oder so erst einmal meine Wohnung fertig und die Wohnung nebendran, bevor ich mich an das Studio mache. Das heißt, dir bleibt viel genug Zeit, damit du dich richtig austoben kannst, Alix. Ich hetze auch nicht - ich weiß, daß man fürs Zeichnen sehr viel Zeit und Muße braucht, und keine Hetze." Denn Ronan kannte es einerseits von den Künstlern seines Stammes und andererseits von sich selbst, da auch er gerne zeichnete und es verstand.
„Also gut, und ich danke dir. Ich werde dann wahrscheinlich auch Farben mitnehmen - welche, das überlege ich mir dann noch.“ Jetzt kam aber der Bus und er stieg mit Ronan als Letzter ein, und sie gingen weiter nach hinten. Denn die Anderen stiegen gleich die nächste Station wieder aus, und würden dicht bei den Bustüren bleiben.
Wie auch schon Gestern, ließ Ronan Alix vor und setzte sich neben ihn, schwieg noch, bis an der nächsten Busstation alle Anderen ausstiegen und schmunzelte leise, als er sich kurz umblickte. "Endlich allein ... so habe ich dich gaaaaaaaaaanz für mich, hm, ?"
Alix kuckte kurz erstaunt und sah am Gesicht von Ronan, daß es wirklich nur ein Scherz gewesen war, denn der Blauhaarige grinste sacht. „Jetzt fahre ich ab hier wirklich nicht mehr allein und ich bin doch ganz froh, wenn Freunde mit zu mir kommen.“ Das allein war doch ein wenig bedrückend, und das sah man ihm doch kurz an. „Uhm ... du fragst dich sicher, warum ich bei Granny wohne ?“ Es fiel ihm doch schwer, aber eigentlich wollte er Ronan es, bevor sie da waren, erklären,.
"Natürlich ? Aber nur, wenn du es mir auch wirklich erzählen möchtest, Alix." Der junge Naga roch mehr als nur gut, wie schwer es Alix fallen mußte, und daß er noch immer Schmerz und Trauer empfand - und das alleine sagte Ronan schon, daß es etwas Schlimmes sein mußte und er gab dem Braunhaarigen die Möglichkeit, es nicht erzählen zu müssen, da er es verstand.
Aber Alix wollte es erzählen, denn es hatte auch Granny beeinflußt - sie war deshalb nämlich noch viel fürsorglicher geworden, und hatte daher Heute auch schon etwas gebacken „Granny und ich hatten beide Verluste, und wir haben nur noch uns. Also nicht wundern - sie kümmerte sich sehr um mich, weil ich mich so zurückgezogen hatte. Aber jetzt ist es gleichwertig und sie wird, weil sie schon weiß daß du viel Energie verbrauchst, noch extra gebacken haben, damit wir nach dem Hauswirtschaftsessen noch einen Nachtisch haben. Und sie wird dich auch gleich herzlich empfangen. Ich wollte nur, daß du es gleich weißt.“ Jetzt lächelte Alix leicht, und sie kamen schon am Haus von Ronan vorbei.
"Ich freue mich darauf - und ja, ich kann immer essen, ich freue mich darauf. Wir sind bald da, nicht wahr ? Zwei Stationen noch sagtest du, nicht wahr ? Und ich bin froh, daß du deine Granny hattest ... sie bedeutet dir sehr viel, das kann ich sehen." Natürlich hatte Ronan gerochen, daß der Verlust sehr, sehr groß und schmerzhaft gewesen sein mußte - doch er fragte nicht nach da er sich denken konnte, daß es für Alix zu früh und auch zu schwer war, darauf zu antworten.
„Ja, bald - und ich bin sozusagen hier das Landei, denn ich glaube, als Schüler fahre ich am Weitesten. Aber es ist sehr schön da draußen.“ Alix war doch gespannt, wie Ronan es dort fand und sie würden gleich aussteigen, denn an der nächsten Station fuhren sie gerade vorbei. „Kannst schon aufstehen, und wir müssen noch ein Stück zum Hof gehen.“ Denn der lag nicht direkt an der Straße.
"Gerne - und das macht nichts, ich wandere gern und es wäre auch dumm, den Hof direkt an die Straße zu bauen." Während er sprach, stand Ronan schon auf und drückte den Knopf für die Türe, damit der Busfahrer Bescheid wußte daß er anhalten sollte, ehe er Alix vorließ und nach ihm zur Türe ging.
Beim Halt stiegen sie aus und Alix ging erst einmal zu dem Briefkasten, der am Weg zum Hof stand, und holte die Post heraus. „So, jetzt können wir hochgehen. Ich nehme immer gleich die Post mit, zeitlich paßt es immer sehr gut.“ Er steckte die Briefe in seinen Rucksack, und dann konnten sie losgehen. „Ich möchte dich nur warnen - ich denke, Granny wird dich gleich anspringen, wenn wir durch die Tür treten.“ Es war nicht böse gemeint, und er lächelte.
Das ließ Ronan leise schmunzeln und er lachte schließlich leise, als er neben Alix herging. "Das ist ein Vorrecht von Grannys ... ebenso wie Knuddeln und Wangenkneifen. Keine Sorge, ich halte das schon aus ... und ich freue mich wirklich, sie klingt sehr, sehr warmherzig und nett." Währenddessen bemerkte Ronan die Ahorne, die hier überall standen und atmete ein wenig tiefer ein, ehe er kurz grinste. "Sag mal ... das sind doch Ahorne, die man für den Sirup anzapft, oder ? Es riecht jedenfalls danach, ich mag den Geruch."
„Ja, so ist es ... und wir haben hier sehr viele Bäume. Aber wir zapfen vorsichtig und das wird erst lecker, wenn er auf sechzig Prozent eingekocht ist. Du wirst auf jeden Fall eine Flasche voll davon mitnehmen können, und eben gleich beim Pie kosten.“ Das Haus vom Hof kam jetzt in Sicht, und Granny stand schon hibbelig in der Tür. Denn sie hatte Gestern schon gemerkt, daß dieser junge Mann etwas gutes für Alix war. „Da seid ihr ja. Willkommen, Ronan - freut mich sehr, dich kennenzulernen.“ Sie strahlte wirklich und als sie bei ihr waren, drückte sie Ronan wirklich gleich.
Und jener ließ sie auch, nachdem er ein kurzes, freundliches "Ich freue mich auch, Ma'am." geantwortet hatte. Es war ungewohnt für Ronan, so von einer älteren Dame gedrückt zu werden - doch er erwiderte die Umarmung vorsichtig und als sie sich wieder löste, lächelte der junge Naga und errötete leicht. "Ich danke ihnen, daß sie mich eingeladen haben ... Alix meinte auch, daß ich vielleicht bei ihnen ein wenig meiner Energie loswerden könnte ? Ich bin das Holzhacken und das Bearbeiten von Äckern von mir daheim gewohnt, und ich kann auch die Ställe misten, wenn sie möchten. Und sie müssen mir auch nichts bezahlen - höchstens ein paar frische Zutaten für Kuchen und Frühstück, das wäre wirklich schön."
Granny strahlte noch mehr, und Alix lächelte. „Das bereden wir gleich ganz in Ruhe, komm erstmal mit hinein. Und du kannst mich auch Granny nennen, okay ?“ Ein Nein erwartete sie eh nicht, und so ging sie schon vor und Alix grinste sacht. „Bitte ... und als Gast nur die Schuhe ausziehen, wenn du magst.“ Es war eh trocken, und da war das kein Problem. Alix zog seine Schuhe allerdings aus, und schlüpfte in seine Hausschlappen. „Mußt du wirklich nicht.“ kam auch von Granny, die schon in die Küche gedüst war. „Magst du Tee, Kaffee oder etwas anderes ?“ fragte sie gleich noch.
"Äh ... das, was sie auch für sich und Alix machen, Granny ... ich habe da keine großen Wünsche, und möchte keine Arbeit verursachen." Während er antwortete, schlüpfte Ronan schon aus seinen Turnschuhen und lächelte zu Alix, als er kurz mit den breiten Schultern zuckte. "Um ehrlich zu sein, mag ich barfuß noch am Liebsten ... draußen gehts ja leider nicht immer, aber im Haus mache ich es gerne. Ist auch sauberer als die Schuhe zu tragen."
„Ist auch okay - und barfuß ist auch immer okay im Sommer, auch auf dem Hof hin und wieder. Nur in den Stall sollte man so dann nicht gehen.“ Alix war, wenn es trocken und warm war, auch oft so unterwegs ... aber jetzt führte er Ronan in die Küche, wo Granny schon Kaffee eingoß und dann auf den fertig gedeckten Tisch stellte.
Ronan war ihm gefolgt und grinste breit, als er den Kuchen sah. "Das sieht herrlich aus, Granny ... Pekanußpie mit Ahornsirup, nicht wahr ? Er duftet einfach nur herrlich und wenn er auch nur halb so gut schmeckt, dann werde ich ihn mehr als nur genießen." Denn der junge Naga brauchte viel Energie und deshalb hörte man auch seinen Magen leicht knurren, als er Alix den Vortritt dabei ließ, sich an den Tisch zu setzen.
Der setzte sich auch rasch hin und Granny grinste leicht, als Ronan sich ebenso setzte. Da er der Gast war, bekam er das erste Stück vom Pie und sie gab ihm gleich ein ganzes Viertel, denn das Magenknurren war wirklich laut gewesen. Danach bekam Alix ebenso ein Stück und sie selbst eines, das ein wenig kleiner war. „Also dann guten Appetit.“ Sie lächelte und war gespannt, wie es Ronan schmeckte.
Jener wartete bis auch die anderen beiden aßen und nahm dann selbst ein großes Stück auf seine Gabel, aß es und schloß die Augen, als er den wunderbaren Geschmack auskostete. Der Pie war perfekt - und als Ronan wieder zu Granny blickte, grinste er breit und nahm einen weiteren Bissen, ehe er leise zu ihr sprach. "Der Pie ist perfekt, Granny ... kann ich dafür vielleicht das Rezept haben ? Mein Onkel liebt Kuchen abgöttisch und ich würde ihm das Rezept gerne geben, damit er es ausprobieren kann."
„Das kannst du haben, um es ihm zu geben - und wir haben genug Ahornsirup, und davon bekommst du gern auch etwas ab.“ Denn sie bestand gleich darauf und verschenkte ihn ganz gern an Freunde, und teilte auch gern Rezepte. „Ich würde auch gern das Rezept von deinem Apfelkuchen haben, wenn ich darf.“ Sie hatte den Kuchen wirklich genossen. „Er hatte wirklich großartig geschmeckt.“ fügte Granny gleich an.
"Danke ... das Rezept hat mein Onkel Mattheo von der Ziehmutter seines Mannes, es ist ein österreichisches Rezept. Er wird sich sicher sehr über das Rezept für den Pie freuen, er liebt Süßkram und Kuchen. Und danke für das Kompliment, Granny ... ich bin ja froh, daß es dir und Alix schmeckte, das ist die Hauptsache." Ronan war bescheiden und lächelte verlegen, als er das Kompliment bekam ... doch er konnte riechen und sehen, daß sie es ehrlich meinte, und das ließ ihn noch ein wenig verlegener werden. "Ich werde das Rezept heute Abend gleich ausdrucken und Alix Morgen in die Schule mitnehmen, ja ? Oder ich maile es ihm, dann kann er es dir geben, wie du willst."
„Mach ganz in Ruhe, mein Junge ... ich bin zwar neugierig, aber es muß nicht so rasch sein. Und so kannst du es ja auch mal mit herbringen, hm ?“ Granny hatte es damit nicht so eilig, und Ronan konnte es auch bei einem Besuch, oder wenn er hier helfen wollte, mitbringen.
"Wenn du willst ? Gerne. Ich wollte so oder so fragen, wann ich denn hier helfen kann, Granny ? Ich habe genug Kraft für die schweren Arbeiten, und kann mich so ein wenig austoben und euch beiden helfen." Gerade das war Ronan wichtig, denn er wollte ihnen bei der schweren Arbeit helfen und so auch ein wenig Zeit in der Nähe von Alix verbringen.
„Hmmm ...“ kam es von Granny, und sie nippte an dem Kaffee. „Ich denke, am Wochenende. Das Schwerste haben wir immer darauf geschoben, weil dann keine Schule ist. Auch wenn zwischendurch immer was sein kann ... aber das ist wegen unserer Routine seltener.“ Sie hatten soweit alles gut geplant und wenn etwas spontan kam, bekamen sie es trotzdem gemeistert. Aber Hilfe war immer gern gesehen. „Ich mach vor der Schule schon einiges und dann danach ... und natürlich so, daß ich noch meine Schularbeiten schaffe.“ Alix erzählte es leise, denn es war Granny natürlich auch wichtig, daß er seine Schule nicht vernachlässigte.
Ronan nickte zuerst, doch dann seufzte er leise und wurde ein wenig ernster. "Und gerade deshalb möchte ich meine Hilfe anbieten, Granny - vor allem nach der Schule kann ich helfen, und wenn wir dann die Hausaufgaben und das Lernen für die Proben zusammen erledigen, geht alles schneller und besser ? Es wäre eine Möglichkeit, wie wir alle Zeit sparen könnten ... denn so muß Alix erst hier arbeiten und dann die Schularbeiten erledigen, und ich sitze bei mir viel länger an den Schularbeiten und knabbere mir die Nägel ab. So würde es mit den Schularbeiten schneller gehen und wir könnten auch Zeit sparen, wenn ich bei der Arbeit hier mithelfe."
„Du mußt aber auch noch renovieren ... ich weiß, du magst hier gern helfen, aber das Renovieren ist auch wichtig um deinen Traum vom Tanzstudio zu erfüllen.“ Alix war schon froh über die Hilfe, aber er wollte Ronan nicht von dem abhalten, was er auch noch zu tun hatte, und da nickte Granny nun ebenfalls. „Da hat Alix schon recht - du hast da sicher auch noch einiges zu tun. Ich merke, du hast viel Energie ... aber übernimm dich bitte nicht, mein Junge. Vielleicht können wir das ein wenig kombinieren, hm ?“
"Öhm ..." Als die beiden die Arbeiten im Tanzstudio erwähnten, wußte Ronan im ersten Moment nicht, was er sagen sollte - doch dann lächelte er schief und erklärte es ihnen. "Das mache ich erst in den Wintermonaten in den Ferien ... vorher bringt es nichts, weil ich wegen der Schule dauernd unterbrechen müßte, in den Ferien kann ich dabeibleiben. Außerdem möchte ich mich erst ein wenig umsehen, um den richtigen Bodenbelag und auch die richtigen Möbel und Farben zu besorgen - wie gesagt, das hat Zeit. Deshalb wäre ich ja auch froh um die Arbeit - im Augenblick kann ich nicht viel mehr tun, als auf meinem Laptop nach den Sachen suchen und vergleichen, und mir fällt ehrlich gesagt die Decke auf den Kopf. Und wie ich sagte ... ich ... ich würde mich freuen, wenn wir die Hausaufgaben zusammen machen könnten, damit ich ein Gespür für die Lehrer und auch den Stoff bekomme. Hier ist es etwas anders als da, wo ich vorher zur Highschool ging."
„Verstehe, und so ist es natürlich anders. Alix, ist das okay ?“ Granny fragte ihren Enkel, und Alix verstand das mit dem Renovieren auch. „Uhm, sicher. Und ich denke, dann kämpfen wir uns beide durch die Hausaufgaben und wenn es zu den Prüfungen geht, dann lerne ich mit Tibbs und Marc. Ich denke, dann wird es zu viert dieses Jahr.“ Alix stimmte zu und jetzt, wo Granny Ronan kennengelernt hatte, war er innerlich etwas ruhiger ... denn sie mochte ihn so wie sie Tibbs und Marc mochte, das sah man ihr gleich an.
Etwas, das auch den jungen Naga beruhigte da er roch, daß sie ihn mochte, und es ihm sehr wichtig war. Denn gerade weil Alix sein Gefährte sein könnte, war es ihm wichtig, daß auch dessen Granny ihn mochte ... wobei er auch so auf dem Hof geholfen hätte, da er sie sehr mochte. "Das wäre schön - so lernt es sich besser, und wir können uns gegenseitig helfen, wenn die beiden einverstanden sind."
„Das sind sie bestimmt, denn sie haben nun einen Freund mehr.“ Alix lächelte nun, denn seine zwei Freunde hatten Ronan schnell als Freund anerkannt. „Gut, Jungs - ich räume hier alles weg und Alix, du zeigst Ronan mal den Hof und so weiter, hm ?“ Granny stand nun auf, denn der Pie war verdrückt und es gab noch viel zu zeigen. „Und vielleicht bleibst du gleich bis zum Abendessen, hm?“ fragte sie Ronan und sie hoffte, daß er zusagte.
"Wenn ich darf ? Und auch nur, wenn ich zumindest beim Kochen helfen kann, da du ja schon hier alles erledigst. Oder ich spüle dann ab, das geht auch." Es war das Mindeste - und der junge Naga ließ auch nicht mit sich handeln, auch wenn er sie freundlich anlächelte. "Meine Eltern würden mir was husten, wenn ich nicht höflich zu dir wäre, Granny."
„Du darfst - sonst würde ich nicht fragen, und heute koche ich noch allein und du lernst den Hof kennen.“ Granny war froh, daß Ronan es anbot ... aber da war sie stur, und zeigte es jetzt auch. „Also ab jetzt.“ Sie wedelte ein wenig mit der Hand, und Alix lächelte sacht. „Okay, Granny ... komm, Ronan.“ Er wußte, daß sie da jetzt nicht umschwang, auch wenn sie über das Angebot sehr dankbar war.
"Okay, Granny ... aber ab jetzt binde ich mich auch ein, ja ? Danke." Dann stand auch Ronan auf und lächelte noch einmal zu der Älteren, ehe er Alix zur Haustüre folgte und wieder in seine Turnschuhe schlüpfte. "Ich mag deine Granny sehr ... sie ist genauso nett wie du, Alix."
Jetzt wurde Alix wieder verlegen und lächelte sacht. „So sind alle in meiner Familie gewesen ... und ich bin froh, daß ich Granny noch habe. Und ich zeige dir jetzt draußen alles, und danach können wir in meinen Wohnbereich.“ Alix schlüpfte in seine Hofschuhe und öffnete dann die Tür, damit er Ronan alles zeigen konnte.
Der antwortete noch ein kurzes "Gern. Und Morgen nehme ich dann Gummistiefel mit, ja ?", ehe er dem Braunhaarigen nach draußen auf den Hof folgte. Ronan freute sich schon sehr darauf, alles sehen zu können - denn er hörte und roch die Tiere schon und lächelte unwillkürlich auf, da er schon jetzt die Freude von Alix sehen konnte.
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